Unsere Vision
Unsere Vision ist es, das Image des Mutterseins wieder neu und positiv zu beleben. Dabei sehnen wir uns nach einer sanften Revolution, um der Mutter-Rolle ihre Wertschätzung zurückzugeben. Unser Ziel ist es Müttern Rückenwind zu geben und sie in ihrer Berufung zu stärken. Basierend auf unserem christlichen Wertefundament wollen wir, gemeinsam mit den Müttern, das große Ganze der Mütterlichkeit neu sehen und verstehen lernen. Wir wollen sie in ihrer Tiefe und Schönheit ergründen und dadurch geistig neue Kraft für die Suche nach dem Wahren, Guten und Schönen geben. Starke Mütter braucht unsere Zeit!
Team
Hinter den Kulissen von Sonne im Haus...
Interview mit der Initiatorin Manuela Fletschberger
Manuela, du bist die Initiatorin von SONNE IM HAUS. Erzähl uns doch, wie ist das Magazin entstanden?
Aufgrund meiner Ausbildung zur Familienassistentin bei der Salzburger Familienakademie (2011 bis 2013), die ich gemeinsam mit meinem Mann besucht habe, wurde in mir der Grundstein gelegt, aktiv etwas für Mütter tun zu wollen.
Durch meinen vielfältigen Kontakt zu Müttern war mir klar: Mütter brauchen dringend Rückenwind. Sie brauchen Ermutigung und frischen Wind in den Segeln, damit sie mit Freude und Hingabe Mama sein können.
Stein des Anstoßes war aber dann ein altes Mütterbuch, nicht wahr?
Ja, das stimmt. Eines Tages fiel mir ein Buch aus den 50er Jahren mit dem Titel „Zur Ehre der Mutter“ in die Hände. Ich begann darin zu lesen und fand darin etwas sehr Kostbares: Die Würde des Mutterseins! So schön und so ehrfürchtig, wie dort über die Mutterschaft geschrieben wurde! Es traf mich mitten ins Herz. Ich las meinem Mann daraus vor und er meinte: „Das müsste man in die heutige Zeit heraufholen!“ Da konnte ich ihm nur zustimmen.
Und dieses „Heraufholen“ geschah dann durch das Müttermagazin?
So ähnlich. Zuerst dachte ich daran, das Buch einfach in die heutige Zeit zu übersetzen. Aber irgendwie war mir das zu wenig. Ein Buch liest man einmal und nimmt sich daraus nur ein paar Gedankenanstöße mit. Und da kam mir der Geistesblitz: „Viel besser wäre doch eine Zeitschrift, die regelmäßig ins Haus kommt und aus der man sich immer wieder etwas für den eigenen Alltag als Mama mitnehmen kann!“ Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, kam er mir doch zu gewagt vor: „Ich kann doch keine Zeitschrift herausgeben!“
Dieser Gedanke hat sich aber nicht bestätigt!
Der Heilige Geist war hartnäckig und Gottes Führung goldrichtig: Über mehrere Stationen hinweg und durch das Hinzukommen von Tatjana Schnegg und ihrem Mann, die von der Idee mit mir gemeinsam ein Müttermagazin herauszugeben sofort begeistert waren, entstand SONNE IM HAUS. Am 22. Oktober 2016 erschien die erste Ausgabe und mittlerweile steht hinter SONNE IM HAUS ein ganzes Team von Mamas, deren Herzensanliegen es ist, Müttern zu dienen und ihnen Ermutigung zu schenken.
SONNE IM HAUS ist also kein „normales“ Magazin, hinter dem ein Unternehmen im klassischen Sinn steht?
Oh nein, bei SONNE IM HAUS ist in dieser Hinsicht gar nichts normal! Wie gesagt, ins Leben gerufen haben SONNE IM HAUS zwei Mütter, die neben ihrer eigenen Mutterschaft, von der Vision beflügelt sind, das Muttersein wieder neu und positiv zu beleben. Hinzu kam dann eine weitere Mutter (meine Schwester), die sich der Buchhaltung annimmt und in diesem Muster ging es weiter: Mutter um Mutter stieß ins Team dazu, welche sich alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten und mit ihren Talenten bei SONNE IM HAUS einbrachten und -bringen. Jede mit dem ihr möglichem Zeitkontingent.
Wir sind alle keine Profis und nicht hauptberuflich für SONNE IM HAUS tätig und dennoch erstaunt es uns immer wieder, wie doch alles funktioniert und läuft. Sicher, dort und da gibt es Pannen, dort und da passieren Fehler, aber dafür leuchtet auch dort und da immer wieder unser Herzblut auf, mit dem wir uns alle für SONNE IM HAUS einsetzen. „Learning by doing“ steht bei uns ganz oben. Was mich auch besonders fasziniert ist, dass alles so gut läuft, obwohl wir alle nicht in einem Büro sitzen. Jede von uns arbeitet von ihrem Zuhause aus. Unser Team ist über ganz Österreich und Deutschland verstreut. Und so leuchtet auch hier eine Spur auf, die die Besonderheit von SONNE IM HAUS für uns Teammitglieder immer wieder aufzeigt: Es liegt ein besonderer Segen darauf!
Erzähl uns doch ein paar Dinge aus dem Arbeitsalltag von SONNE IM HAUS, die so ganz anders sind als bei einem sonstigen Magazin?
Hmmm. Schon allein das Schreiben für das Magazin ist manchmal wirklich abenteuerlich. Da entstehen Artikel quasi in der Sandkiste, während man neben seinen Kindern dort sitzt, oder während dem Stillen werden ein paar Gedanken auf einem Zettel notiert. Ich selbst bin am kreativsten beim Spazierengehen, beim Wäsche falten oder beim Kochen, da ist dann mein Notizzettel auch des Öfteren voller Fettspritzer oder Wassertropfen. Wir schreiben mitten aus dem Leben: wertvoll, authentisch und erfrischend!
Tatjana und Andreas Schnegg erledigen den Großteil des Layoutes an langen Abenden in ihrem Wohnzimmer. Tatjana bereitet das Layout in groben Zügen vor und sucht zwischen ihren vielen To-Do’s als sechsfach Mama nach passenden Fotos für die neue Ausgabe. Beim abendlichen Layoutgestalten sind nicht selten die Inhalte der neuen Ausgabe Gesprächsthema bei den beiden.
Martina Marte kümmert sich, während ihre beiden Jungs in der Schule sind im Homeoffice um viele administrative Dinge und unterstützt unsere Buchhalterin Stefanie Frohnwieser mit verschiedensten Arbeiten. Die beiden haben immer wieder mit sprachlichen Hürden zu kämpfen. Nämlich immer dann, wenn Martina ihren tiefsten Vorarlberger Dialekt anschlägt, dann versteht die Salzburgerin Stefanie nur noch Bahnhof …
Das Bekleben der Magazine mit den Absenderetiketten findet neben dem Brotbackofen im Keller von Ulli Gradl und am Küchentisch von Myriam Abouid-Gölz statt. Die beiden Mütter sind für den Versand des Magazins zuständig und versehen jede Etikette mit einem kleinen Segenskreuzerl. Danach werden die für den Versand fertigen Ausgaben mit dem Familienauto zur Post gebracht.
Sehr spannend! SONNE IM HAUS ist also definitiv etwas Besonderes! Das spüren wohl auch die Leserinnen!
Ja, das wissen wir zumindest aus den vielen positiven Rückmeldungen, die wir bekommen.
Blättert man eine Ausgabe durch, fällt auf, dass es darin nicht von Werbung wimmelt.
Das stimmt. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, das Heft größtenteils werbungsfrei zu halten. Wir wollen den Mamas 100% Inhalt bieten und den Lesegenuss nicht durch lästige Werbung mindern. Diese Entscheidung haben wir schon ganz am Anfang getroffen. Damit war uns aber auch klar, dass dadurch ein großer Einnahmenblock komplett wegfällt. Und dies wiederrum heißt für uns, dass wir alle Ausgaben nur mit den Abo-Einnahmen stemmen müssen.
Eine Herausforderung?
Definitiv! Und das obwohl unsere Mitarbeiterinnen viele Stunden ehrenamtlich arbeiten. Aber wir haben gelernt in allem, was SONNE IM HAUS betrifft, uns Gottes Führung anzuvertrauen. Er weiß das Wie und Wo und Wann.
In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass gerade dann, wenn die Zeichen auf Sturm gestanden sind, sich wieder ein Weg aufgetan hat und die Sonne in SONNE IM HAUS wieder durchgekommen ist und gestrahlt hat.